Zirconium-ZahnverblendungWenn Zahnkronen erforderlich sind, sollten im Mund biologisch verträgliche Materialien verwendet werden. Nachdem viele Jahre lang biodentes Kunststoffmaterial auf Metall verwendet wurde, setzte sich in den 1980er Jahren die Verwendung von Porzellan auf Metall durch. Vor allem in den letzten 30 Jahren hat sich Porzellan auf Metall als Zahnbeschichtung aus Porzellan in der ganzen Welt …

Zirkonium

Zirconium-Zahnverblendung

Wenn Zahnkronen erforderlich sind, sollten im Mund biologisch verträgliche Materialien verwendet werden. Nachdem viele Jahre lang biodentes Kunststoffmaterial auf Metall verwendet wurde, setzte sich in den 1980er Jahren die Verwendung von Porzellan auf Metall durch. Vor allem in den letzten 30 Jahren hat sich Porzellan auf Metall als Zahnbeschichtung aus Porzellan in der ganzen Welt durchgesetzt.

Das Metall unter dem Porzellan löst jedoch bei manchen Menschen allergische Reaktionenaus. Das Problem des Zahnfleischsaums, das zu großen ästhetischen Problemen im Frontzahnbereich führt, war ebenfalls einer der Nachteile von metallbasierten Porzellanzahnverblendungen. Aus diesem Grund wurden in den 1990er Jahren intensive Studien über vollkeramisch verstärkte Keramiken initiiert. Doch unabhängig davon, wie stark das Keramikmaterial verstärkt wird, hat die Verwendung von reiner Keramik, insbesondere bei Zahnbrücken ohne Unterbau, leider keine erfolgreichen Ergebnisse erbracht.

An diesem Punkt kam die Verwendung von Zirkoniummaterial ins Spiel, das das Metallgerüst ersetzt, und in kurzer Zeit wurden die Eigenschaften des Zirkoniumgerüsts verbessert und Infrastrukturanwendungen möglich, die fast so haltbar wie Metall und viel ästhetischer als Metall sind.

Zirkonium wird als Gerüstwerkstoff für Zahnveneers verwendet, die den oberen Teil des im Mund sichtbaren Zahns ersetzen, der die beschädigten Zähne umgibt.

Zahnverblendschalen aus Porzellan auf Zirkonium-Unterbau werden heute als Zirkonium-Zahnverblendschalen bezeichnet. Wenn von Zirkoniumbeschichtung die Rede ist, sind Kronenbeschichtungen aus Zirkonium gemeint. Während herkömmliche Porzellankronen mit einem Metallträger auf dem Zahn befestigt werden, können mit Zirkonium dauerhafte und ästhetische Zahnkronen ohne Metall hergestellt werden.

Computergestütztes Zirkonium-Zahndesign

Der Zahnarzt präpariert die problematischen Zähne im Mund für die Krone. Nach Abschluss der notwendigen zahnärztlichen Behandlungen und Restaurationen bereitet er den provisorischen Zahn vor. Für die endgültige Beschichtung des Zirkonzahns nimmt er einen Abdruck mit Silikonmaterial aus dem Mund. Dieser Abdruck muss fehlerfrei sein. Das Labor überträgt den Abdruck des Zahnarztes in die Computerumgebung. Die Phase des computergestützten Designs und der computergestützten Produktion, CAD CAM genannt, beginnt. Der Zahntechniker fertigt auf diesem Abdruck das Design der Zirkonium-Infrastruktur an. Die Menge des Kleberaums, der zwischen der Zahnverblendung und dem Zahn im Mund verbleiben soll, die Dicke des Materials und die Stellen, an denen es auf das Zahnfleisch trifft, sollten sorgfältig in das Programm eingegeben werden. Dieser Vorgang sollte von geschulten und erfahrenen Zahntechnikern durchgeführt werden.

Heute gibt es Anwendungen, die als monolithisches Zirkonium bezeichnet werden, bei denen die Form des fertigen Zahns durch Computerdesign bestimmt wird. Bei monolithischem Zirkonium wird das Zirkonium, das aus dem Graviergerät kommt und im Mund befestigt wird, nur poliert. Aus ästhetischer Sicht bevorzugen wir im Allgemeinen keine monolithischen Zahnkronen und -brücken aus Zirkonium, da wir bessere Ergebnisse erzielen, wenn die Zirkonium-Zahnkrone mit Porzellan bearbeitet wird.

Konstruktion von Zirkonium-Zahnverblendungen

Zirkonium wird in der Zahnmedizin in Form von zylindrischen Zirkoniumblöcken verwendet. Diese Blöcke werden auf computergestützten Fertigungsmaschinen (CAM) graviert. Das Zirkonium-Substrat, das über ausreichend hohe physikalische Eigenschaften verfügen muss, um die Haltbarkeit von Zahnkronen zu gewährleisten, erreicht seine endgültige Festigkeit durch einen Härteprozess, der als Sintern bezeichnet wird.

Vor der Sinterung ist das Material weicher und leichter zu verarbeiten. Aus diesem Grund wird das Gerüst der Zahnkrone vor dem Härten aus Zirkoniumblöcken abgeschliffen. Anschließend wird er einer speziellen Wärmebehandlung unterzogen, d. h. gesintert, um seine Haltbarkeit zu erhöhen.

Danach nimmt der Zahntechniker die Form- und Farbgebung vor, um die ästhetischen Merkmale des Zahns auf dieser Infrastruktur zu erhalten.

Merkmale von Zirkonium-Zahnverblendungen

Zirkonium wird für zwei Zwecke in der Zahnästhetik oder bei Zahnbehandlungen verwendet:

  1. Zirkoniumkrone: Krone (englisch: Crown) ist der zahnmedizinische Begriff für den oberen Teil des Zahns, der im Mund sichtbar ist. Zirkoniumkronen sind Zahnkronen, bei denen Zirkonium als Unterbaumaterial verwendet wird, das beschädigte Zähne umgibt oder den oberen Teil des Zahns ersetzt, und auf dem Porzellan verarbeitet wird. Wenn von Zirkoniumbeschichtung die Rede ist, sind Zirkoniumkronen gemeint. Während herkömmliche Porzellankronen mit der Zahnwurzel durch einen Metallträger verbunden sind, kann mit Zirkonium ein ästhetisches Erscheinungsbild ohne Metallträger erreicht werden.
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  1. Zirkoniumbrücke: Zahnbrücken sind die Befestigung der anstelle des fehlenden Zahns oder der fehlenden Zähne präparierten Körperzähne an den vorhandenen Zähnen im Mund neben dem fehlenden Zahn, wenn ein oder mehrere Zähne im Mund fehlen. Während Porzellanbrücken eine Metallunterstützung benötigen, sind Zirkoniumbrücken die erste Wahl für ein ästhetisches Lächeln, da sie metallfreie Brücken ermöglichen.
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Warum sind Zahnbrücken aus Zirkonium zu bevorzugen?

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  • Der Hauptgrund, warum Zirkonium die erste Wahl für Zahnbrücken in der ästhetischen Zahnmedizin ist, liegt darin, dass Zirkonium die Herstellung von Brücken in natürlicher Zahnfarbe und ohne Metall ermöglicht, im Gegensatz zu Keramik, bei dem Metall verwendet werden muss.
  • Brücken aus Zirkonium sind so robust, dass sie auch bei den hinteren Backenzähnen problemlos eingesetzt werden können. Sie können als gute Alternative zu Metallbrücken verwendet werden.
  • Zirkonium hat ein sehr natürliches Aussehen, nicht nur in Bezug auf die Zahnfarbe, sondern auch strukturell. Es ist sehr schwierig, zwischen natürlichen Zähnen und Zahnbrücken aus Zirkonium zu unterscheiden. Daher helfen sie Ihnen, ein natürliches Lächeln zu haben, auch wenn Ihnen ein einzelner Zahn fehlt.
  • Brücken aus Zirkon ermöglichen Ihnen ein fotogeneres Lächeln als Brücken aus Porzellan. Zirkoniumbrücken haben nicht die undurchsichtigen Farben, die bei Fotografien (Blitzlicht oder natürliches Licht) bei metallgestützten Porzellanbrücken auftreten.
  • Vollkeramikbrücken aus Zirkonium sind allergiefrei.
  • Zirkonium verursacht keine Druckstellen am Zahnfleisch, wie sie bei Zahnfleischerkrankungen auftreten.
  • Die graue Schicht, die sich bei Porzellanbrücken mit der Zeit um den Zahn und das Zahnfleisch bildet, tritt bei Zirkonbrücken nicht auf.
  • Die bei Zahnfleischerkrankungen und Zahnfleischrückgang häufig auftretenden Druckstellen des Zahnfleisches treten bei Zirkonzähnen nicht auf.
  • Da Zirkonzähne die Wärme sehr gut isolieren, wird die Empfindlichkeit, die bei extremen Hitze-/Kältewechseln auftreten kann, vermieden.
  • Da Zirkoniumbrücken aus Keramik bestehen, sind sie leichter als metallgestütztes Porzellan.
  • Durch ihre Vollkeramikstruktur verursachen Zirkonzähne keine Störungen des Metallgeschmacks wie metallgestütztes Porzellan.



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Rana Mutlu

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